Fragen und Antworten

Woher kommt deine Expertise?

Ich bin seit langen Jahren im Patentwesen tätig und habe tagtäglich mit Erfindern zu tun. Ich weiß daher recht genau, was sie bewegt! Zudem habe ich die Patentanwaltsausbildung komplett durchlaufen, nachdem ich zuvor einen Master in einem naturwissenschaftlich/technischen Studium absolviert habe. Während der Ausbildung habe ich in einer Patentanwaltskanzlei gearbeitet, beim Deutschen Patent- und Markenamt sowie beim Patentgericht. Mittlerweile arbeite ich in der Patentabteilung eines großen Unternehmens und bin in einem technischen Bereich für alles Patentrechtliche zuständig. Europäische und internationale Patentanmeldungen gehören dabei selbstverständlich dazu. Seit 2022 bin ich zudem European Patent Attorney.
Weiterhin habe ich eine Ausbildung zur zertifizierten Trainerin (IHK) absolviert.

Was passiert, wenn Entwickler oder manager kein grundwissen zu patenten haben?

Fehlende Grundkenntnisse führen zu einer Vielzahl von Nachteilen. Allen voran jedoch ein Verlust an Zeit und Geld für das Unternehmen. In den meisten Fällen wird damit ein direkter negativer Einfluss auf die Stellung im Markt einher gehen.

Zudem kommt es im Zuge von Nichtwissen dazu, dass Prozesse fehlen, keine Überwachung der Wettbewerber stattfindet, so dass das Haftungsrisiko steigt, etwas entwickelt wird, was es schon gibt und durch eine fehlende Strategie „Geld verbrannt“ wird.

Kurz: Chancen werden unzureichend genutzt und Risiken werden nicht erkannt. 

 

Situation zwischen Erfindern und Anwälten

Immer wieder erlebe ich, dass zwischen Entwicklern/(Innovations-)Managern und Patentanwälten Missverständnisse aufkommen. Es wird teilweise total aneinander vorbei geredet. Das führt auf beiden Seiten zu Frustration. Die Entwickler/Manager trauen sich teilweise nicht mehr, nachzufragen und haben das Gefühl, nicht verstanden zu werden. Die Anwälte sind möglicherweise genervt, weil sie immer wieder das gleiche erklären müssen und es trotzdem irgendwie nicht anzukommen scheint. Für Erklärungen haben sie meist auch einfach nicht die Zeit.

 

Was passiert dann?

Entwickler sollen beim Prozess bis zum Patent mithelfen. Anwälte sind sogar auf ihre Mithilfe angewiesen. Wenn das nicht passiert, muss sich der Anwalt mit seinem (Halb-) Wissen auf dem Spezialgebiet der Erfindung etwas zusammenreimen. Es ist klar, dass das nicht das optimale Ergebnis hervorbringen kann.

(Innovations-) Manager haben oft die Aufgabe, Entscheidungen zu Patenten zu treffen. Wenn ihnen aber das Wissen zum Ablauf und den Möglichkeiten bei Patenten fehlt und sie keine geeignete Strategie kennen, um diese Aufgabe zu lösen, werden die getroffenen Entscheidungen zwangsläufig auch nicht optimal ausfallen.

 

Beides führt also zu einer nicht optimalen Nutzung von Patenten als Schutzrechten. Damit ist das Unternehmen gegenüber Wettbewerbern gegebenenfalls im Nachteil. Die Marktposition wird geschwächt. 

 

Was haben eigentlich die Entwickler davon, wenn sie mehr über Patente wissen?

Sehr gute Frage 🙂

1) monetär: In Deutschland gibt es das sog. Arbeitnehmererfindergesetz. Das legt fest, dass (angestellte) Erfinder eine Vergütung für ihre Erfindungen erhalten. Dafür müssen die Erfindungen aber zumindest zum Patent angemeldet und in einem Produkt genutzt werden. Der Erfinder erhält dann einen Anteil am Umsatz als Vergütung.
Ich kenne Beispiele, in denen Erfinder Beträge im 6-stelligen Bereich erhalten haben. Es kann sich also lohnen!

Dafür muss der Erfinder aber wissen, wie er gute Erfindungsmeldungen schreibt und den Prozess bis zum Patent optimal begleitet. Ansonsten landet seine Idee in der Schublade.

2) psychologisch: Eine Erfindung zu machen, die später zum Patent erteilt wird, ist eine große Anerkennung für die Arbeit. Zudem denkt mal an das folgende: Alles, was wir Menschen erschaffen haben, beruht auf Innovationen. Das Feuer, das Rad, der Anbau von Pflanzen, das Bauen eines Hauses. Ist es nicht toll, die Welt ein Stück besser zu machen und anderen mit seiner Idee weiterzuhelfen?

3) leichterer Arbeitsalltag: Erfinder, die momentan Patentthemen immer wieder wegschieben, weil es einfach keinen Spaß macht, sich damit zu beschäftigen, sehe ich oft. Durch ein Patenttraining wird der Arbeitsalltag sehr viel leichter, weil klar ist, was und wie erledigt werden muss. Zudem sind meine Trainings erfahrungsgemäß sehr motivierend, so dass die Arbeit mit Patenten Spaß macht.

 

Im Endeffekt spart es dem Erfinder eine Menge an Frustration beim Thema Patente. Es hilft ihm, die patentbezogenen Aufgaben schneller und besser abzuarbeiten und das Ergebnis für ihn persönlich (Stichwort Vergütung und Anerkennung) zu verbessern.

 

Wie hilfst du Unternehmen, ihre Innovationskraft zu stärken?

Ich arbeite mit den Entwicklern und Entscheidern in Unternehmen.
Ich zeige ihnen, dass Patentrecht nicht so kryptisch ist, wie es scheint, und dass es Spaß machen kann.

Ich vermittle praktische Fähigkeiten, so dass am Ende jeder Entwickler weiß
– wie das Patentsystem in seinen Grundzügen funktioniert,
– was die Kriterien für eine gute Erfindung sind,
– wie man richtig recherchiert,
– wie man mit wichtigen Dokumenten (Erfindungsmeldung, Prüfungsbescheide…) richtig umgeht,
– wie man Wettbewerber in seinem Technikgebiet richtig überwacht und
– wie man motiviert beim Erfinden bleibt.

Mit diesem Wissen baue ich innere Widerstände gegenüber Patenten ab, ich helfe, die Aufgaben besser und schneller zu erledigen und spare eine Menge Frustration, Zeit und Geld.

All das führt dazu, dass Unternehmen effizienter mit Patenten umgehen können und damit die Innovationskraft steigern können.

 

Ich bin weder Entwickler noch Manager, aber würde gern trotzdem mit dir zusammenarbeiten.

Wenn du keine der Tätigkeiten machst, die ich hier beschrieben habe, dann macht das nichts 🙂 Vielleicht kann ich dir trotzdem irgendwie helfen oder wir können zusammenarbeiten. Bitte schicke mir einfach eine Nachricht – ich freue mich, dich kennenzulernen!

Ich hatte beispielsweise schon Gespräche mit Hochschulprofessoren, mit Patentingenieuren für ein Mentoring oder Anfragen von ausländischen Unternehmen.

 

Warum duzt du auf deiner Webseite und in deinem Podcast?

Eine absolut berechtigte Frage. Denn: „normal“ ist das nicht unbedingt. Die Rechtsbranche ist sehr konventionell und verändert sich nur sehr langsam hin zu moderneren Ansichten. Deshalb würden viele Kanzleien nie auf die Idee kommen, Menschen zu Duzen. Und das ist auch völlig ok so.

Jeder sollte Dinge so machen, wie er sich am wohlsten damit fühlt. Und für mich heißt das: Duzen. Das fühlt sich für mich am authentischsten an. Menschen, die sich mit dieser Herangehensweise anfreunden können, könnten meine potentiellen Kunden sein 🙂 

Wenn ich jemanden persönlich treffe, würde ich übrigens nicht mit einem „du“ ins Haus fallen. Da bleibe ich erstmal beim „Sie“ und schaue dann, wie sich die Dinge entwickeln.

Warum machst du das?

Aus der Praxis weiß ich, dass patentrechtliche Themen oft nicht zu den Lieblingsbeschäftigungen von Entwicklern gehören. Dabei ist ein grundlegendes Verständnis essentiell, um ihren Job gut zu machen und das Unternehmen bei einer besseren Positionierung im Markt zu unterstützen. Während meiner Arbeit mit Erfindern ist mir immer wieder aufgefallen, dass ähnliche Fragen gestellt werden, die das patentrechtliche Grundwissen betreffen oder praxisbezogene Anwendungen. Patentrecht ist für viele Menschen sehr kryptisch (durchaus nachvollziehbar!) und schwer verständlich. Leider haben viele Patentmanager oder Patentanwälte oft keine Zeit dafür, Dinge wieder und wieder zu erklären. Dabei ist dieses Wissen dringend nötig, um es den Entwicklern zu ermöglichen, ihren Job besser zu machen: Nämlich das Erfinden!
Ich habe mich daher entschlossen, hier Abhilfe zu schaffen.

Was für DIenstleistungen bietest du an?

Zunächst biete ich viel kostenlosen Content auf dieser Seite, in meinem Podcast und auf meinem YouTube Kanal an.
Der Kern meiner Dienstleistung sind jedoch Patentseminare bzw. Trainings, die ich in-house für Unternehmen anbiete.

Zudem wird es bald einen Online Trainingskurs für Entwickler geben. Weiterhin plane ich regelmäßige Webinare im Rahmen des Online Kurses, in denen ihr mir eure Fragen stellen könnt (bei Interesse schreibt mir gerne schon einmal eine Nachricht).

Weiterhin möchte ich gern Entscheidern / Managern in kleinen und mittelständischen Unternehmen helfen, Patentrecht besser zu verstehen und im Unternehmen zu etablieren. Ob es um die Motivation von Erfindern geht, um das Einführen von Incentive-Systemen, um die Berechnung von Erfindervergütung oder um die Verbesserung von Entscheidungsprozessen – ich bin gerne für euch da. Vorzugsweise im 1:1 oder in Kleingruppen. Interesse? Dann schreib mir gerne eine Nachricht!

Schau für weitere Informationen gerne unter dem Menüpunkt „Angebot“.

Was für Alternativen gibt es zu deinem Angebot?

Mein Angebot ist einzigartig, weil es das „trockene“ Thema Patente mit den neusten Trainingsmethoden verbindet und so nachhaltiges und unterhaltsames Lernen ermöglicht.

Bestehende Angebote sind entweder Patentgrundkurse, die man bei verschiedenen Instituten buchen kann. Diese gehen z.B. über 1.5 Tage und werden online oder offline angeboten. Die Struktur ist immer gleich und insofern nicht individuell auf die Bedürfnisse abgestimmt. Diese Schulungen sind meist ausschließlich als Frontalunterricht konzipiert und bestehen aus einem Vortrag mit Power Point Folien. Für jeden Teilnehmer sind aktuell ca. 1.800 Euro zu zahlen. Bei einer Präsenzveranstaltung kommen noch Anfahrt und Übernachtung hinzu.

Es gibt bei diesen Instituten auch Angebote für Inhouse-Schulungen, die auf Anfrage herausgegeben werden. Nach meiner Erfahrung sind diese jedoch deutlich unpersönlicher und teurer als mein Angebot.

Ein weiteres bestehendes Angebot stammt von einzelnen Patentanwaltskanzleien. Wie gut diese Schulungen sind, kann ich nicht beurteilen. Allerdings sind Schulungen nicht deren Hauptgeschäft und es wird kaum die Zeit da sein, ein wirklich gutes didaktisches Konzept auszuarbeiten. Zudem ist zu bedenken, dass Kanzleien meist nicht unabhängig sind, sondern immer ein Interesse haben, Mandanten zu gewinnen (was natürlich auch verständlich ist).

Ich kenne keine Person mit patentanwaltlicher Ausbildung und entsprechender Praxiserfahrung, die sich viele Gedanken um ein herausragendes Schulungserlebnis gemacht hat oder gar eine Trainerzertifizierung hat (so wie ich).

Ab wann kann man das online TrainingsProgramm buchen?

Ich arbeite momentan an der Fertigstellung des Trainingsprogramms. Einen genauen Termin gibt es noch nicht. Voraussichtlich wird das Programm Mitte 2024 verfügbar sein.

Ist dein Angebot eine Rechtsberatung?

Nein! Alles, was ich mache, stellt keine Rechtsberatung dar. Ich habe zwar das Wissen und die Ausbildung, um als Patentanwältin mit Rechtsberatung zu arbeiten – dies will ich aber nicht! Es gibt schon genug Patentanwälte, die einen guten Job machen – mit meinem Ansatz kann ich jedoch viel mehr Menschen / Unternehmen helfen. Davon bin ich überzeugt.

Insofern sind alle Inhalte auf dieser Webseite ohne Gewähr und ich hafte nicht für Schäden. Ich bin für euch als Trainerin da, nicht als Anwältin.

Wenn ihr mit mit arbeitet, könnt ihr jedoch auch Zugang zu meinem Netzwerk aus Anwälten erhalten. Ich kenne Patentanwälte zu allen möglichen technischen Spezialrichtungen und kann gerne vermitteln.

Ich bin Anwalt. Wie kann ich mit dir zusammenarbeiten?

Immer wieder werde ich gefragt, ob ich auch Rechtsberatung mache. Da dies nicht der Fall ist, vermittle ich in diesen Situationen die potentiellen Kunden weiter an Anwälte in meinem Netzwerk. Wenn Du gerne mit mir arbeiten möchtest, so dass wir uns gegenseitig unterstützen, dann melde dich gern bei mir.

Die Voraussetzung ist, dass du ehrlich mit deinen Mandanten umgehst. Ich habe nur Anwälte in meinem Netzwerk, die „Mandanten nicht übers Ohr hauen“ wollen. Sprich: Nicht z.B. die 10te Teilanmeldung andrehen, wenn es nicht nötig ist oder Nachanmeldungen (ohne Änderungen) wie Erstanmeldungen abrechnen. Das ist mir extrem wichtig. Wenn du dich mit meinem Stil und diesen Bedingungen identifizieren kannst, dann schicke mir gerne eine Nachricht!

Wenn du mich an deine Mandanten weiterempfehlen möchtest, buche gerne einen Kennenlerntermin und wir schauen, wie ich deinen Mandanten helfen kann. Ich bekomme immer wieder Rückmeldungen von Anwälten, mit denen ich zusammenarbeite, dass ihre Arbeit durch meine Trainings leichter geworden ist. Weil die Ansprechpartner bei den Mandanten ein Grundwissen haben und so viele Missverständnisse vermieden werden.

Was für Vorteile habe ich als Anwalt, mit dir zusammenzuarbeiten?

Ich habe schon oft Anwälte getroffen, die es zeitlich nicht schaffen, Mandanten zu schulen oder die sich auch lieber auf andere Tätigkeiten konzentrieren möchten. Und das ist auch völlig ok so. Jeder sollte das machen, was ihm am meisten liegt.

Trotzdem haben die Mandanten oft Schulungsbedarf, der dann nicht ausreichend gedeckt werden kann.

Hier komme ich ins Spiel. Ich bringe deine Mandanten auf einen Wissensstand, bei dem die Kommunikation viel einfacher wird, weil nicht mehr so viel erklärt werden muss. Die Mandanten können zudem auf Strategien zurückgreifen, um mit ihrem Patentportfolio zukünftig umzugehen. Und: Die Mandanten sind nach meinem Trainings meist begeistert vom Thema Patente und haben richtig Lust, sich damit zu beschäftigen und einzusteigen. Somit kannst du deine Zeit in das stecken, was gerade Vorrang hat und dir Spaß macht und deine Mandanten sind trotzdem zufrieden. Win-Win 🙂

Ich bekomme immer wieder Rückmeldungen von Anwälten, mit denen ich zusammenarbeite, dass ihre Arbeit durch meine Trainings leichter geworden ist. Weil die Ansprechpartner bei den Mandanten ein Grundwissen haben und so viele Missverständnisse vermieden werden.

Lass uns gerne in einem (kostenlosen) Gespräch schauen, wie ich dich un deine Mandanten unterstützen kann.